Harzer Nationalpark

 

 

Rund um den 1.141 Meter hohen Brocken, dem höchsten Berg im Norden Deutschlands, erstreckt sich der Nationalpark Harz über etwa 10 Prozent der Gesamtfläche des Harzes. Länderübergreifend entsteht hier in Teilen Niedersachsens und Sachsen-Anhalts gleichermaßen wieder ein Urwald.

Natur sein lassen ist hier die Devise. Der Nationalpark Harz schützt ein großflächiges, vergleichsweise naturnahes Gebiet mitsamt der natürlichen Eigendynamik der Ökosysteme und seiner biologischen Vielfalt.

Der Nationalpark Harz ist dabei aber keineswegs ein für Besucher verschlossenes Schutzgebiet. Im Gegenteil: Urlauber, Tagesausflügler, Gäste und Einheimische, Schulklassen oder Jugendgruppen sind aufgefordert, diese besondere Bergwildnis zu entdecken. Einfühlsam, informativ und unterhaltsam wird in den Nationalpark-Häusern oder in den Nationalpark-Informationsstellen sowie durch Ranger in der Natur die Philosophie des Nationalparks und der Naturschutzgedanke vermittelt. Auf ausgewählten Wanderwegen darf der Nationalpark auch allein erkundet werden. Programme im Bereich der Natur- und Erlebnispädagogik helfen dabei die Natur einmal mit anderen Augen zu sehen und auf dem Naturmythenpfad begleiten Sie Sagen und Mythen auf Ihrer Wanderung durch den Nationalpark. 

Der Nationalpark Harz ist einer der größten Waldnationalparks in Deutschland, der durch den Zusammenschluss der Nationalparks Harz in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt 2006 gegründet wurde. Er umfasst mit seinen 247,03 km2. Auf dem Gebiet des Nationalparks liegen die Quellgebiete mehrerer Flüsse wie der Bode, der Oder, sowie der Ilse. Die Oder fließt durch den Oderteich und speist die an der südöstlichen Grenze gelegenen Odertalsperre. Weitere Talsperren und stehende Gewässer innerhalb oder am Rand des Nationalparks sind unter anderem die Eckertalsperre und der Silberteich. Die höchsten Berge sind der Brocken und Bruchberg.

Hauptziel der meisten Besucher ist der Brocken. Hier gibt es die Möglichkeit, die Geschichte des Brockens in der ehemaligen „Stasimoschee“, dem heutigen Brockenhaus, aktiv zu erleben. Der Park bietet in seinen Nationalparkhäusern umfangreiche Ausstellungen zu verschiedenen Themen. Beispielsweise wird in Sankt Andreasberg auf Bergbau und Geologie oder im Haus der Natur in Bad Harzburg speziell auf den Lebensraum Wald eingegangen.

Daneben sind gerade die natürlichen Besonderheiten sehenswert. Sehr beliebt bei den Besuchern sind neben dem Brocken die Wolswarte bei Torfhaus oder der Hohnekamm mit den Leistenklippen. Beliebte Wanderungen sind, neben der Brockentour, die Touren rund um Lonau, den Oderteich oder entlang des Rehberger Grabens im Westteil des Parkes. Im Ostteil machen viele Besucher Wanderungen zum Hohnekamm oder durch das Ilsetal zur Eckertalsperre. Im Südteil des Oderteichs und im Silberteich darf sogar gebadet werden.

Druckversion | Sitemap
© Gunter Kahlo

Diese Homepage wurde mit IONOS MyWebsite erstellt.